Darum baut diese Stadt im Erzgebirge ihren Weihnachtsmarkt jetzt wieder auf
Schwarzenberg - Eigentlich gehen die Weihnachtslichter im Erzgebirge spätestens zu Mariä Lichtmess (2. Februar) aus. Fürs ZDF macht Schwarzenberg aber eine Ausnahme. In der Vorstadt wird seit Montag der Weihnachtsmarkt aufgebaut. Ende der Woche entstehen bei Lichterglanz Szenen für den siebten Teil des Erzgebirgskrimis.
Dank des Film-Drehs kommt Schwarzenberg - wenn auch verspätet und ohne Besucher - doch noch in Weihnachtsmarktstimmung. Oberbürgermeister Ruben Gehart (50) freut sich über den Besuch aus Berlin: "Für uns ist das die beste Werbung. Dafür knipsen wir gern noch mal den Weihnachtsbaum an."
Ursprünglich wollte das Produktionsteam den "echten" Budenzauber einfangen. Weil der Markt abgesagt werden musste, wird er nun aufwendig nachempfunden - selbstverständlich mit den originalen Hütten.
Bis 14. Februar wird die Vorstadt für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Donnerstag und Freitag soll gedreht werden. "Für eine gute Stimmung, wäre es toll, wenn die Anwohner ihre weihnachtliche Dekoration im Fenster präsentieren würden", so Gehart.
Laut Produktionsleiter Richard Mellert trägt dieser Erzgebirgskrimi den Arbeitstitel "Mettenschicht". Der Weihnachtsmarkt sei ein Hauptdrehort in der Stadt. Die Geschichte soll sich um einen im Bergwerksstollen getöteten Chef einer Holzkunstmanufaktur drehen. Die Kommissare Robert Winkler (Kai Scheve) und Karina Szabo (Lara Mandoki) ermitteln in der Welt der Schwibbögen und Räuchermännchen. Auch Wolfgang Stumph wird für den Krimi vor der Kamera stehen.
Sieben bis acht Millionen TV-Zuschauer hatten bei Teil eins bis vier im ZDF mitgefiebert. Teil fünf mit dem Untertitel "Verhängnisvolle Recherche" läuft am 19. Februar, 20.15 Uhr.
Titelfoto: Sarah Müller