Bürgermeister aus dem Erzgebirge will Eishockey-Verein das Eis verbieten

Schönheide - Frust bei den Schönheider Wölfen aus dem Erzgebirge. Der neue Bürgermeister im Ort, Thomas Lang (46, Unabhängige Wähler) hat den Eishockey-Verein darüber informiert, dass das Aufeisen im Stadion "Wolfsbau" vorerst abgesagt ist.

Hiobsbotschaft für die Schönheider Wölfe: Das sogenannte Aufeisen des Stadions ist kurzfristig abgesagt worden.
Hiobsbotschaft für die Schönheider Wölfe: Das sogenannte Aufeisen des Stadions ist kurzfristig abgesagt worden.  © Erz-Foto/Georg Ulrich Dostmann

Der Orts-Chef begründet seine Entscheidung mit Blick auf die im Herbst stark steigenden Energiekosten, die einschneidende Folgen auch für die Gemeinde Schönheide zur Folge haben könnten.

Eine Hiobsbotschaft! Die gesamte Saisonvorbereitung des Regionalligisten kommt damit ins Wanken. "Wir brauchen das Eis für den Trainings- und Spielbetrieb, auch für unsere Sportler im Nachwuchsbereich", so Vereinsvorsitzender Steffen Münch.

Eine endgültige Entscheidung wurde vorerst auf den 19. September vertagt. Dann soll neu bewertet werden. Bis dahin stehen die Verantwortlichen in ständigem Kontakt.

Vorerst gibt's kein Eis für das Kunsteisstadion in Schönheide.
Vorerst gibt's kein Eis für das Kunsteisstadion in Schönheide.  © Ralf Wendland

"Die Situation ist verfahren. Wir müssen alles erst einmal sacken lassen", sagte Steffen Münch nach einem Treffen in der Gemeindeverwaltung am Freitag.

Titelfoto: Erz-Foto/Georg Ulrich Dostmann

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