Bei laufendem Betrieb: Sachsens größtes Spaßbad wird bis 2025 saniert
Marienberg - Das Erlebnisbad "Aqua Marien" im erzgebirgischen Marienberg wird in den nächsten zwei Jahren rundum erneuert. Seit Ende August laufen die ersten Modernisierungsarbeiten, und das bei laufendem Betrieb.
Im Dezember vorigen Jahres hat das beliebte Spaßbad einen Förderbescheid in Höhe von 17,9 Millionen Euro vom Freistaat erhalten. Zum jetzigen Zeitpunkt werden Gerüste aufgestellt für das 2500 Quadratmeter große Dach.
"Das Dach wird komplett erneuert und soll bis Weihnachten fertig sein. Aktuell haben wir keine Schließungen geplant, denn im Moment laufen alle Arbeiten bei vollem Betrieb", so der technischer Leiter Silvio Schmieder (41).
Auch die weiteren Baumaßnahmen rund um Rutschen, Saunen und das neue Kursbecken finden im laufenden Betrieb statt, soweit dies möglich ist. Die Kapazität in Sachsens größtem Spaßbad soll trotz der Modernisierung gleich bleiben.
Da das "Aqua Marien" jedes Jahr eine halbe Million Euro in sich investiert hat, ist der Zustand entsprechend gut. Trotzdem wolle man sich durch die insgesamt 20 Millionen Euro teure Baumaßnahme auf den aktuellsten Stand bringen und so mehr Besucher anlocken.
Besucher erhalten Vergünstigungen
Aktuell gibt es zwei Rutschen, die nächstes Jahr abgerissen und durch fünf Outdoor- und eine Indoor-Rutsche ausgetauscht werden.
"Deshalb brauchen wir einen größeren Trafo, und so kommt es vielleicht 2024 und 2025 zu kurzen Schließungen", so Schmieder.
Für die Besucher soll es dann auch Vergünstigungen geben. Sie können sich auf sechs neue Rutschen, ein neues Kursbecken mit Hubboden und einen Spray-Park mit vielen Wasserspielen freuen.
Weitere Infos findet Ihr unter: www.aquamarien.de.
Titelfoto: Ralph Kunz