41 unerlaubt Eingereiste erwischt: Ein Teil wurde bereits wieder abgeschoben
Annaberg-Buchholz/Marienberg - Über das Wochenende sind bei der Polizei wieder mehrere Hinweise wegen unerlaubt eingereister Personen im Erzgebirge eingegangen.
Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, wurden seit Freitag im Bereich der Bundepolizeiinspektion Chemnitz insgesamt 41 unerlaubte Personen festgestellt. "Für 12 Personen war die Einreise nur von kurzer Dauer", berichtet ein Polizeisprecher.
Am Freitagmorgen wurde die Polizei über eine größere Gruppe Ausländer informiert, die zu Fuß von Bärenstein kommend auf der B95 unterwegs waren. Die Einsatzkräfte stellten vor Ort insgesamt 22 Türken und Afghanen fest. In der Gruppe waren auch zehn Kinder im Alter von einem bis neun Jahren. Keine der Personen konnte Dokumente für den rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland vorzeigen.
"Nur kurz darauf kam es am Busbahnhof in Annaberg-Buchholz nach der Mitteilung eines Busfahrers zu einer weiteren Feststellung von insgesamt drei türkischen Staatsangehörigen, welche ebenfalls keine für den Aufenthalt benötigten Dokumente vorweisen konnten", so ein Sprecher der Bundespolizei.
Am Samstagmorgen ging kurz nach 7 Uhr wieder ein Bürgerhinweis ein. Nach den Angaben sollte sich eine Personengruppe in Cranzahl, auf Höhe der Q1-Tankstelle aufhalten. Als die Polizisten an dem beschriebenen Ort eintrafen, hielten sich dort zwölf Türken auf, die ebenfalls keine Dokumente nachweisen konnten.
Zwölf Türken nach Istanbul abgeschoben
Ebenfalls am Samstag wurden in Marienberg, nach einem Hinweis von einem Taxifahrer, vier weitere Türken festgestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in den verschiedenen Fällen wurden insgesamt zwölf der unerlaubt eingereisten Türken über den Hauptstadtflughafen BER nach Istanbul abgeschoben.
Die übrigen Migranten wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung übergeben.
Titelfoto: dpa/Felix Kästle