Darum sind Sachsens Talsperren endlich wieder gut gefüllt
Eibenstock - Der schneereiche Winter sorgt für einen wasserreichen Sommer: In Sachsen sind die Talsperren allerorten gut gefüllt.
Die Talsperren Eibenstock und Pirk mussten sogar vorsorglich Wasser ablassen, um Platz zu machen für die Schneeschmelze.
Eibenstock hat die größte Talsperre des Freistaates - sie fasst 64,6 Millionen Kubikmeter Wasser.
Dazu hat sie einen Hochwasserrückhalteraum, der im Falle starker Regenfälle rund zehn weitere Millionen Kubikmeter auffangen kann.
Als sich im Februar die Schneeschmelze ankündigte, schafften der Staumeister und die Hydrologen Platz, indem sie die Abflussmenge in die Zwickauer Mulde erhöhten.
Nach dem trockenen Vorjahr ist das bereits erreichte Stau-Ziel eine positive Entwicklung
Auch die Talsperre Pirk bei Oelsnitz im Vogtland entließ vorsorglich mehr Wasser in die Weiße Elster.
Ihr Stau-Ziel von 7,15 Millionen Kubikmeter Wasser hat sie längst erreicht.
Nach dem trockenen Vorjahr ist das eine positive Entwicklung: "Die Talsperren sind genau da, wo wir sie haben wollen", sagt Katrin Schöne (44) von der Landestalsperrenverwaltung Sachsen.
Die Rückhaltebecken für Hochwasser seien selbstverständlich in allen Fällen leer.
Titelfoto: Ralph Kunz