Edeka in Sachsen wird zum Stromerzeuger

Berbersdorf- Edeka wird zum Energieversorger in eigener Sache. Die Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen möchte zukünftig selbst Strom für den Eigenbedarf erzeugen.

Auf dem Dach des Edeka-Logistikzentrums im bayerischen Gochsheim ist bereits eine Photovoltaikanlage installiert.
Auf dem Dach des Edeka-Logistikzentrums im bayerischen Gochsheim ist bereits eine Photovoltaikanlage installiert.  © Edeka/Julian Rausch

Dafür werden an den Logistik-Standorten im großen Stil Photovoltaikanlagen gebaut. Die Anlagen sollen in Berbersdorf (Mittelsachsen) und drei Standorten in Bayern jährlich schätzungsweise 10,2 Mio. Kilowattstunden an grünem Strom produzieren.

"Wir sprechen hier von einer Gesamt-Modulfläche von rund 51.000 Quadratmetern und einer Stückzahl von knapp 26.000 Modulen. Bildlich gesprochen entspricht dies einer Fläche von sieben Fußballfeldern", so Christian Thürk, Edeka-Geschäftsbereichsleiter für Bauwesen.

"Man könnte damit den Bedarf von über 2000 4-Personen-Haushalten decken. Das ist schon ein ziemlich großes Projekt."

85 Prozent der erzeugten Strommenge werden künftig für Kühlung, Beleuchtung und die technischen Anlagen der Standorte genutzt. Die Photovoltaikanlagen sollen bis Juni 2025 auf den Dächern der Logistikzentren installiert werden.

Titelfoto: Edeka/Julian Rausch

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