Die Zahl steigt: Bereits mehr als 7200 ukrainische Schülerinnen und Schüler in Sachsen
Leipzig/Berlin - Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an Sachsens Schulen steigt weiter an.
Aus Daten der Kultusministerkonferenz (KMK), die am Dienstag veröffentlicht wurden, geht hervor, dass bis zum 13. Mai 7250 Kinder und Jugendliche an den Schulen aufgenommen wurden. Das waren 385 mehr als in der Vorwoche.
Fast 6000 der Schülerinnen und Schüler werden auch schon unterrichtet, gut 800 mehr als in der Woche davor.
Bundesweit sind inzwischen 113.584 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine angemeldet. Die meisten Aufnahmen melden Bayern (22.301), Nordrhein-Westfalen (20.362) und Baden-Württemberg (16.316).
Auf Bundesebene hat indes Arbeitsminister Hubertus Heil (49, SPD) die Menschen in Deutschland darauf eingestimmt, dass viele ukrainische Kriegsflüchtlinge länger im Land bleiben. Heil ermutigte gleichzeitig Geflüchtete zum Sprung auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Der Minister kündigte an, dass sich Bundesregierung und Bundesländer weiter um Erleichterungen bei der Anerkennung ukrainischer Abschlüsse in Deutschland bemühen würden.
"Da müssen wir besser werden mit der Anerkennung, damit die Ukrainerinnen und Ukrainer auch gute Berufe finden", so Heil.
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