Zäune kommen weg: Schweinepest in Sachsen auf dem Rückzug

Dresden - Die Pest-Zäune kommen weg: Nach der Aufhebung der Sperrzone II gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat der Landkreis Meißen begonnen, die Sperrvorrichtungen abzubauen.

Die Seuche konnte in Sachsen zurückgedrängt werden. Erste Sperrzonen wurden nun aufgehoben, Zäune abgebaut.
Die Seuche konnte in Sachsen zurückgedrängt werden. Erste Sperrzonen wurden nun aufgehoben, Zäune abgebaut.  © dpa/Matthias Bein

Insgesamt konnten noch mehr Teile der Sperrzonen zur ASP-Bekämpfung aufgehoben werden, teilte das zuständige Sozialministerium mit.

Auch die Landkreise Nord- und Mittelsachsen, die westlich der Autobahn 13 gelegenen Teile des Landkreises Meißen sowie die westlich der B170 und südlich der B6 gelegenen Stadtteile Dresdens seien nun wieder ASP-frei.

Alle in diesem Landkreis festgestellten Fälle liegen länger als ein Jahr zurück und gelten damit als nicht mehr aktiv. "Erneut ein Teilerfolg unserer Bekämpfungsmaßnahmen", erklärte Sozialministerin Petra Köpping (66, SPD) dazu.

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ASP ist eine Virusinfektion, die nur Schweine betrifft, fast immer tödlich verläuft und unheilbar ist.

Der erste Fall im Kreis Meißen war am 13. Oktober 2021 festgestellt worden, der letzte am 23. Juni 2023 bei einer Bache in Weinböhla.

Das gefährdete Gebiet (Sperrzone II) erstreckt sich nur noch auf den Norden der Landkreise Bautzen und Görlitz und verläuft entlang der Grenze zu Polen im Osten und Süden des Landkreises Görlitz. Sie wird im Süden von der A4 und der B178 begrenzt und endet in Zittau.

Titelfoto: dpa/Matthias Bein

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