Das solltet Ihr nicht verpassen: So golden strahlt der Herbst nur hier!

Tharandt - Farbenfrohe Laubbäume und strahlender Sonnenschein: Der goldene Herbst zeigt sich aktuell von seiner schönsten Seite. Und nirgendwo ist es bunter und schöner als im Forstbotanischen Garten in Tharandt!

Geht es denn idyllischer? Zwei Frauen genießen das wunderbare Farbspektakel an einem Teich im Forstbotanischen Garten.
Geht es denn idyllischer? Zwei Frauen genießen das wunderbare Farbspektakel an einem Teich im Forstbotanischen Garten.  © Norbert Neumann

Nur noch bis Ende Oktober ist der Forstgarten geöffnet und lädt zum Schlendern und Verweilen über den Pfad durch die "Rocky Mountains" oder in das Labyrinth für die Kleinen.

Ein wenig Kondition muss der Besucher aber mitbringen, denn neben der enormen Größe von 34 Hektar kann man über kleine Pfade auch Berge im Forstgarten erklimmen.

Zuständig für die natürliche Pracht des Forstgartens ist Ulrich Pietzarka (57), der aus dem Staunen selbst nicht herauskommt: "Die wundervolle Herbstfärbung in Kombination mit dem hervorragenden Wetter ist einfach unglaublich", so der Forstwart und Wissenschaftler der TU Dresden.

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Bei all der Schönheit besteht auch Grund zur Sorge: "Hitze, Dürre, Spätfrost, Stürme und Sturmregen - der Klimawandel bewegt die gesamte Forstwirtschaft", so Pietzarka.

Sein Ziel ist es daher, den Wald weiterhin zukunftsfähig zu gestalten. Dabei sei die Vielfalt die Lösung: "Wenn eine Baumart durch Schädlinge befallen ist, haben wir dadurch noch lange keinen Totalschaden", erklärt der Forstwart.

Gerade während der goldenen Herbstzeit erstrahlt der Forstgarten ...
Gerade während der goldenen Herbstzeit erstrahlt der Forstgarten ...  © Norbert Neumann
... auch im Detail in wunderbaren Farben.
... auch im Detail in wunderbaren Farben.  © Norbert Neumann
Das bunte Farbspektakel ist nur noch eine Woche lang zu genießen.
Das bunte Farbspektakel ist nur noch eine Woche lang zu genießen.  © Norbert Neumann

Der Forstgarten wurde 1811 gegründet

Nahaufnahme eines Blattes an einem Amberbaum.
Nahaufnahme eines Blattes an einem Amberbaum.  © Norbert Neumann

Aber jetzt heißt es erst mal: sorgenfrei das Naturspektakel genießen.

Der 1811 gegründete östliche Teil des Forstgartens wurde 1997 um den westlichen Teil mit nordamerikanischen Bäumen erweitert. Beide Forstabschnitte werden durch die Zeisiggrundbrücke miteinander verbunden.

Mit mehr als 3000 Arten aus 182 Pflanzenfamilien gehört der Tharandter Forstgarten zu den größten Sammlungen von winterharten Gehölzen in Europa.

Auch der Rot- und der Silber-Ahorn sind eine Augenweide.
Auch der Rot- und der Silber-Ahorn sind eine Augenweide.  © Norbert Neumann
Eine noch grün leuchtende Texas-Esche im Forstgarten.
Eine noch grün leuchtende Texas-Esche im Forstgarten.  © Norbert Neumann
Der Tharandter Forstgarten ist im Herbst ein Muss!
Der Tharandter Forstgarten ist im Herbst ein Muss!  © Norbert Neumann
Auch die Kleinen finden Grund genug zum Verweilen. Zudem führen die ausgebauten Wege an Rastplätzen und sanitären Anlagen vorbei.
Auch die Kleinen finden Grund genug zum Verweilen. Zudem führen die ausgebauten Wege an Rastplätzen und sanitären Anlagen vorbei.  © Norbert Neumann

Der Garten ist nur noch bis zum 31. Oktober, täglich von 8 bis 17 Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei, doch es wird genauso um Spenden gebeten wie darum, den ÖPNV für die Anreise zu nutzen. Näheres unter: info.forstpark.de.

Titelfoto: Bildmontage: Norbert Neumann (4)

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