Das packen sie auch noch ... Verpackungs-Start-up muss sich "umtaufen" lassen

Dresden - Vom Verkäufer zum Big Business: Vor einem Jahr wagten die gelernten Einzelhändler Martin Haake (34) und Paul Mätzig (30) den Schritt in die Selbstständigkeit. Doch der Name ihres Verpackungs-Start-ups war falsch gewählt.

Der Firmensitz von PackXso in Dresden.
Der Firmensitz von PackXso in Dresden.  © Holm Helis

SaxoPack sollte die Firma heißen, die für Industrie und Großhandel Transportverpackungen etwa für Eier, Wein, edle Kleidung oder Särge optimiert.

Der Name für die Firma war schnell gefunden: Kurz und bündig sollte er sein, am besten mit regionalem Bezug. So war SaxoPack geboren.

"Wir haben in jeder Hinsicht geprüft, ob der Markenname schon vergeben war, das Internet und Markenregister durchforstet, um auf Nummer sicher zu gehen", erinnert sich Martin Haake.

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Und Kollege Paul Mätzig ergänzt: "Der Name war die erste Wahl, quasi unser Baby."

Nur wenige Tage nach der Gründung dann der Schock - einem Großkonzern mit regionaler Tochterfirma fiel auf, dass einige Buchstaben zu ähnlich klingen würden, eröffnete ein Widerspruchsverfahren wegen Verwechslungsgefahr gegen SaxoPack.

In einem Vergleich gaben die beiden Gründer klein bei und änderten den Firmennamen zu PackXSo. "Wir hoffen, dass der neue Name keine Probleme macht. Diesmal denken wir, auf der sicheren Seite zu sein."

Martin Haake (34, l.) und Paul Mätzig (30) nennen ihr Unternehmen jetzt PackXSo, blicken trotz Namens-Wirrwarr optimistisch in die Zukunft.
Martin Haake (34, l.) und Paul Mätzig (30) nennen ihr Unternehmen jetzt PackXSo, blicken trotz Namens-Wirrwarr optimistisch in die Zukunft.  © Holm Helis

Freilich hatten sie vergangenes Jahr denselben Gedanken ...

Titelfoto: Holm Helis

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