Damit noch mehr Gäste kommen: Sachsen schmiedet "Masterplan Tourismus"

Bad Schandau - Er sichert Jobs, pflegt das Image, sorgt für den Erhalt von Natur, Nahversorgung und Infrastruktur: der Tourismus in Sachsen. Damit noch mehr Gäste zwischen Adorf und Zittau Urlaub machen, hat sich der Freistaat einen "Masterplan Tourismus" gegeben.

Die Gründerin der "BrotZeitTour"-Reiseagentur, Kristin Arnold (36) aus Reinhardtsdorf, ist ein Gesicht der Kampagne.
Die Gründerin der "BrotZeitTour"-Reiseagentur, Kristin Arnold (36) aus Reinhardtsdorf, ist ein Gesicht der Kampagne.  © Holm Helis

"In Sachsen arbeiten im Tourismus genauso viele Menschen wie in der Automobilbranche. Es ist an der Zeit, das zu würdigen und diese Menschen wertzuschätzen", erklärte Barbara Klepsch (58, CDU) als Staatsministerin für Kultur und Tourismus am Mittwoch in Bad Schandau.

In Zahlen ausgedrückt: Mehr als 91.000 Männer und Frauen verdienen ihre Brötchen hierzulande im Tourismus. Insgesamt verdienen etwa 180.000 Menschen in Sachsen ihr Einkommen direkt oder mittelbar über die Wertschöpfung durch den Tourismus.

Trotzdem fliegt die Branche oft unterm Radar von Berufseinsteigern, lokalen Entscheidern und Investoren. Klepsch: "Mit einer Wertschätzungskampagne wollen wird das jetzt ändern."

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Der Masterplan steckt den Handlungsrahmen (u.a. Digitalisierung, Fachkräfte und Ganzjahrestourismus) für die kommenden Jahre fest.

Ministerin Klepsch will Gästezahlen weiter steigern

Zur Umsetzung des Masterplans von Tourismus-Staatsministerin Barbara Klepsch (58, CDU) werden nun jährlich Handlungspläne erstellt.
Zur Umsetzung des Masterplans von Tourismus-Staatsministerin Barbara Klepsch (58, CDU) werden nun jährlich Handlungspläne erstellt.  © Holm Helis

Klepsch: "Unser Ziel ist es, die Gästezahlen noch einmal zu steigern und die Gästezufriedenheit weiter zu erhöhen. Wir wollen wachsen in Qualität und Quantität."

Dabei setzt Sachsen auf seine Natur, Kultur, seinen Städtetourismus, seine klassische Musik und Bike-Angebote.

Titelfoto: Holm Helis

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