Unter der Regenbogenflagge - CSD in Pirna knackt Besucherrekord!

Pirna - Keine 20.000 Teilnehmer, dennoch ein Rekord: Am Samstag haben tausende Menschen den 13. Christopher Street Day (CSD) in Pirna gefeiert.

Etwa 6000 Teilnehmer zählten die Veranstalter beim CSD in Pirna am heutigen Samstag.
Etwa 6000 Teilnehmer zählten die Veranstalter beim CSD in Pirna am heutigen Samstag.  © TAG24/Kim Moser

Laut Veranstalter befanden sich zu Spitzenzeiten knapp 2000 Besucher vor der Bühne. Bis zum Abend zählte der CSD Pirna rund 6000 Teilnehmer auf und um den Markt herum. Eine neue Höchstmarke!

In den vergangenen Jahren pilgerten für gewöhnlich 2000 bis 3000 Menschen zu den Christopher Street Days in die sächsische Kleinstadt.

Auch Busse aus Berlin und Köln verfrachteten Besucher zum Event, organisiert etwa von Dragqueen Meryl Deep. Ihr angekündigter Besucheransturm von 20.000 blieb jedoch aus.

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Zuvor solidarisierten sich Prominente wie Komikerin Carolin Kebekus (44) und Fernsehmoderatorin Bettina Böttinger (67) mit dem Protest der LGBTQ+-Community.

Während sich die beiden jedoch nicht vor Ort blicken ließen, wurde die berühmte WDR-Journalistin Georgine Kellermann (66) mehrfach gesichtet.

Die Stadtkirche hisste die Regenbogenflagge.
Die Stadtkirche hisste die Regenbogenflagge.  © TAG24/Kim Moser
Besucher tummelten sich auf dem Markplatz und in den Straßen an diversen Infoständen.
Besucher tummelten sich auf dem Markplatz und in den Straßen an diversen Infoständen.  © TAG24/Kim Moser
"Schwester Alma" (l.) und viele andere Teilnehmer besuchten den Christopher Street Day in Pirna.
"Schwester Alma" (l.) und viele andere Teilnehmer besuchten den Christopher Street Day in Pirna.  © Matthias Rietschel/dpa

Polizei in Pirna zufrieden: "Keinerlei Straftaten"

Auch die Stadtkirche schloss sich dem CSD zumindest indirekt an und hisste die Regenbogenflagge an ihrem Turm als "Ausdruck der Solidarität mit nach wie vor bedrängten Menschen".

Pirnas AfD-naher OB Tim Lochner (54) wollte die Farben nicht an seinem Rathaus hängen haben.

Die Feier der Liebe, Toleranz und Vielfalt blieb laut Behörden zudem ohne Ausschreitungen durchgehend friedlich. Ein Großaufgebot der Polizei kümmerte sich um den reibungslosen Ablauf. "Wir haben keinerlei Straftaten festgestellt", so Polizeisprecher Marko Laske (49).

Titelfoto: Fotomontage: TAG24/Kim Moser

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