Cannabispflanzen am Fenster, im Wald und in Gewächshaus entdeckt

Chemnitz/Erzgebirge - Am Montag kam es gleich zu mehreren Drogen-Funden in Sachsen.

Im Rahmen einer Fahndungsmaßnahme entdeckten Polizisten vier Cannabispflanzen in einem Wald. (Symbolbild)
Im Rahmen einer Fahndungsmaßnahme entdeckten Polizisten vier Cannabispflanzen in einem Wald. (Symbolbild)  © 123rf/alexverrone

In Burkhardtsdorf (Erzgebirge) kam es gegen 12.05 Uhr zu einem Zufallsfund durch eine Streifenwagenbesatzung. Die Beamten entdeckten in der Meinersdorfer Straße eine am Fenster eines Mehrfamilienhauses stehende Cannabispflanze.

Bei der Überprüfung der betreffenden Wohnung trafen die Polizisten des Stollberger Reviers auf einen 41-jährigen Deutschen und entdeckten neben der Pflanze auch Betäubungsmittel-Utensilien.

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Chemnitz und auf richterliche Anordnung durchsuchten die Beamten anschließend die gesamte Wohnung. Dabei fanden sie insgesamt drei Cannabispflanzen (25 Zentimeter bis 70 Zentimeter), etwa zehn Gramm Marihuana sowie weitere Betäubungsmittel-Utensilien und knapp 1400 Euro Bargeld in szenetypischer Stückelung.

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Die Funde wurden sichergestellt. Der 41-Jährige muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Auch in Annaberg-Buchholz kam es zu einem ungewöhnlichen Fund. Im Rahmen einer Fahndungsmaßnahme bemerkten Polizisten gegen 21.15 Uhr in einem Waldstück an der Sehmatalstraße, nahe dem Markus-Röhling-Weg, vier in Töpfen eingepflanzte Cannabispflanzen.

Die Pflanzen mit einer Höhe von etwa 50 bis 70 Zentimetern wurden sichergestellt und Ermittlungen wegen unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln gegen unbekannt aufgenommen.

Drogenfund in Chemnitz

In Chemnitz muss sich ein 36-Jähriger wegen des Verdachts des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln verantworten.
In Chemnitz muss sich ein 36-Jähriger wegen des Verdachts des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln verantworten.  © Oliver Berg/dpa

Im Chemnitzer Ortsteil Borna-Heinersdorf kam es gegen 13.45 Uhr nach einem Hinweis auf eine Drogenplantage in einer Kleingartenanlage nahe der Wittgensdorfer Straße zu einer Durchsuchung. Vor Ort stellten die Beamten in einem Gewächshaus zehn bis zu drei Meter hohe Cannabispflanzen sicher.

Ein Richter am Amtsgericht Chemnitz stellte daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss für das Grundstück sowie die Wohnung des 36-jährigen Pächters aus.

Neben den zehn Pflanzen fanden die Beamten in der angrenzenden Gartenlaube weitere Cannabisdolden. Außerdem trafen sie auf eine 36-jährige Frau und stellten etwa 15 Gramm Marihuana in fünf Cliptütchen sowie einen Grinder, eine Feinwaage und knapp 55 Euro sicher.

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Die Polizei hat die Ermittlungen gegen den 36-jährigen Deutschen wegen des Verdachts des unerlaubten Anbaus von Betäubungsmitteln aufgenommen.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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