Brummi-Falle in Hohndorf: Behörde droht mit Bußgeld für gefährliche Ausreißer
Großolbersdorf - Am Wochenende fuhr sich ein Sattelzug im Wohngebiet von Hohndorf fest. Gegen absichtliche und gefährlichen "Ausbrüche" aus der Baustellenumleitung helfen keine Schilder, erklärte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr auf Anfrage.
Das Amt rät indirekt zu Beschwerden: "Bei wiederholten Verstößen können eine verstärkte Überwachung oder Bußgelder in Betracht gezogen werden."
Die seit 1991 geforderte Umgehungsstraße zieht sich weiter wie Kaugummi. Im Herbst sollen die Erkundungsarbeiten auf der Vorzugsvariante beginnen.
Parallel sollen Träger öffentlicher Belange Stellungnahmen abgeben. Der fertige Vorentwurf soll Frühling 2025 an den Bund gehen.
Gute Nachricht für die Anwohner in Hohndorf: Das Landesamt startete 2022 einen Verkehrsversuch (Sperrung der Überholspur Richtung Marienberg, zwei Mittelinseln für das sichere Überqueren der B174). Die Maßnahmen bleiben bis zur Fertigstellung einer Umgehungsstraße.
Titelfoto: André März