Meißen - Meißen gilt als die Wiege Sachsens - und des ostdeutschen Breakdance! Denn schon vor 40 Jahren trainierte hier Heiko "Hahny" Hahnewald (58) Headspins und Power Moves auf den Platten vor der DDR-HO-Gaststätte "Aktivist". Heute gilt "Hahny" sogar als der älteste professionelle, noch aktive Breakdancer Deutschlands.

Davon profitiert auch seine Heimatstadt. Hahny veranstaltet seit 2022 in Meißen das Internationale Hip-Hop- und Streetart-Festival "Down to the Beat" - samt Breakdance- und Skaterwettbewerb, Workshops, Graffiti-Kunst, Freestyle-Rappen und Hip-Hop-Kultur.

"Am 10. August steht Meißen wieder kopf, auf meinem alten Übungsplatz, der heutigen Skateranlage an der Elbe", lädt Hahny ein.

Breakdancer reisen aus aller Welt zum Wettstreit an, u. a. aus Dänemark, Kolumbien, Venezuela, Brasilien, Spanien, Polen, Mexiko. Sogar die Superstars der Szene sind "vor Ort" - die finalen Breakdance-Wettkämpfe bei Olympia in Paris werden live übertragen.

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Infos zum Festival unter www.downtothebeat.de - der Eintritt ist frei.

Schon am 8. August (18 Uhr) feiert Hahny im Rathaus sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Unter dem Titel "Als die DDR den Breakdance lernte" erzählen die Breakdance-Pioniere Hahny, Tom Nixx aus Berlin und Andy K aus Dresden aus den 80er-Jahren.

Der Film "Dessau Dancers" und eine kleine Ausstellung runden den Talk ab.

Am dienstältesten Breakdancer war sogar Kai Pflaume interessiert. "Ich war im Juni zur Aufzeichnung seiner Rateshow 'Kaum zu glauben' in Hamburg", verrät Hahny.

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Sendetermin: 25. August (22.05 Uhr) im NDR.

"Dabei habe ich noch quasi im Vorbeigehen an der Tankstelle für die Rapper-Band '187 Straßenbande' einen Headspin hingelegt - jetzt stehe ich im Trailer ihres Videos auf dem Kopf ..."