Mit Bodenfrost im Sommer: So war das Juli-Wetter in Sachsen

Leipzig - In Sachsen hat sich der Juli warm und sonnenreich, aber zu trocken präsentiert. Laut einer am heutigen Donnerstag veröffentlichten vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lag die Durchschnittstemperatur im Land bei 18,3 Grad und damit 1,1 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode der Jahre 1961 bis 1990.

Im Erzgebirge gab es im Juli sogar Bodenfrost. (Symbolbild)
Im Erzgebirge gab es im Juli sogar Bodenfrost. (Symbolbild)  © 123rf/Aleksandr Prokopenko

Bundesweit lag die Durchschnittstemperatur laut DWD im Juli bei 17,7 Grad (plus 0,8 Grad). Gezählt wurden in Sachsen 245 Sonnenstunden, das waren 35 mehr als im langjährigen Mittel. 

Geregnet habe es im Land - wie im gesamten Bundesgebiet - im Juli zu wenig. Gemessen wurden laut vorläufiger Statistik rund 30 Liter Niederschlagsmenge pro Quadratmeter, 39 Liter weniger als sonst üblich.

In Deutschneudorf-Brüderwiese im Erzgebirge sanken die Temperaturen am 12. Juli auf 1,1 Grad, hier gab es sogar leichten Bodenfrost, wie der DWD weiter mitteilte.

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In die vorläufige Bilanz flossen erste Auswertungen der Daten von rund 2000 Messstationen bundesweit ein. Die für die letzten zwei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen.

Für den 31. Juli erwartet der DWD neue Monatshöchstwerte bei den Temperaturen.

Titelfoto: 123rf/Aleksandr Prokopenko

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