Was ist eigentlich aus Corona in Sachsen geworden? Das ist die aktuelle 7-Tage-Inzidenz
Dresden - Seit mehr als vier Jahren begleitet das Coronavirus unser Leben. Verschiedenste Maßnahmen zum Schutz vor dem Virus griffen mal mehr und mal weniger stark in unseren Alltag ein. Am 7. April 2023 liefen die letzten bundesdeutschen aus. Was ist von der Pandemie geblieben? Ein (mühevoller) Blick auf Sachsen.
Corona gibt es noch immer. Doch ist es nicht mehr so einfach wie früher, an belastbare Zahlen zu kommen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat sein berühmtes Dashboard mit allerlei Statistiken schon im vergangenen Jahr eingestellt und auch der Freistaat aktualisiert seine Übersicht schon lange nicht mehr.
Im sogenannten Infektionsradar der Bundesregierung lässt sich immerhin die aktuelle 7-Tage-Inzidenz für Sachsen finden.
Die liegt bei 4,7 Fällen pro 100.000 Einwohner - Tendenz steigend. Spitzenreiter ist übrigens Schleswig-Holstein mit 7,8. Auch einen Blick in die Intensivstationen gewährt das Radar.
Aktuell sind in Sachsen 0,4 Prozent der Betten auf Intensivstationen durch COVID-19-Fälle belegt. In Hamburg und wieder Schleswig-Holstein sind es mit 1,8 Prozent am meisten. Besonders stark betroffen sind nach wie vor Menschen ab 60 Jahren.
Das sind die aktuellen Corona-Impfzahlen für Sachsen vom RKI
Beim Thema Impfungen ist die Suche nach Zahlen mühevoll. Das RKI veröffentlicht sie inzwischen in einer äußerst kleinteiligen Excel-Datei. Stand 9. Juli sind in Sachsen 7.785.618 Impfdosen verabreicht worden, 2.682.163 Menschen wurden mindestens einmal geimpft.
Interessant ist zuletzt auch der Blick auf die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Sachsen. Die liegt laut "corona-in-zahlen.de" - Stand 27. Juni - bei 1.996.926, knackt also bald die Zwei-Millionen-Marke. Da sich aber wohl die wenigsten noch testen oder testen lassen, wird dieser Wert wohl weitaus höher liegen.
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