Belastetes Stromnetz: Droht Sachsen ein Blackout?

Dresden - Die Furcht vor einem Blackout im Winter grassiert angesichts der Energie-Krise.

SachsenNetze-Geschäftsführer Steffen Heine (57) rechnet schlimmstenfalls mit kurzfristigen Stromausfällen.
SachsenNetze-Geschäftsführer Steffen Heine (57) rechnet schlimmstenfalls mit kurzfristigen Stromausfällen.  © Eric Münch

Nach dem Sabotage-Akt auf den deutschen Zugverkehr am Samstag wächst die Angst um die Infrastruktur. Sächsische Netzbetreiber geben wenigstens teilweise Entwarnung.

Es kann in einem Straßenzug zum Stromausfall kommen, wenn viele ihre Heizlüfter oder elektrischen Öfen gleichzeitig anschalten, so der SachsenNetze-Geschäftsführer Steffen Heine (57). Ein großflächiger Stromausfall im Winter ist aber ihm zufolge nicht wahrscheinlich.

SachsenNetze gehört zur SachsenEnergie, das Netzgebiet liegt in Ostsachsen. Auch der Betreiber Mitnetz, der sein Gebiet in Westsachsen und Südsachsen hat, hält die Stromversorgung für stabil.

Was in normalen Zeiten romantisch wirkt, kann in Zeiten der Energie-Krise ein Schreckensszenario sein.
Was in normalen Zeiten romantisch wirkt, kann in Zeiten der Energie-Krise ein Schreckensszenario sein.  © picture alliance / dpa

Laut Energie-Staatssekretär Gerd Lippold (61, Grüne) kommen allgemein lokale und meist kurze Unterbrechungen der Stromversorgung immer wieder vor – das sei aber etwas ganz anderes als Blackouts, also lang anhaltende, flächendeckende Ausfälle.

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