Batterie-Hersteller Blackstone: Alles aus?

Dresden - Die Sächsische Aufbaubank (SAB) prüft die korrekte Verwendung von Fördermitteln beim Batteriehersteller "Blackstone Technology" in Döbeln. Dort wollte Blackstone die nächste Generation nachhaltiger Batterien zur Serienreife entwickeln - Batterien aus dem 3D-Drucker, die auf importierte Rohstoffe weitgehend verzichten.

Das Blackstone Firmengebäude in Döbeln (Kreis Mittelsachsen).
Das Blackstone Firmengebäude in Döbeln (Kreis Mittelsachsen).  © Norbert Neumann

Doch wie ist dort der Stand? "Wir haben keine Informationen, was dort passiert", sagt Döbelns Oberbürgermeister Sven Liebhauser (41, CDU) auf TAG24-Anfrage.

Immerhin: Fördergeld ist schon geflossen. Nach Angaben des sächsischen Wirtschaftsministeriums sind von den gewährten 5,4 Millionen Euro bisher rund 840.000 Euro ausgezahlt worden - je hälftig von Bund und Land. Dafür müsse der Empfänger nachweisen, dass mindestens zehn Prozent der Investitionskosten angefallen und bezahlt worden seien.

Die Erfüllung dieser Auflage werde anhand von Rechnungen und Zahlungsbelegen kontrolliert. "Dies ist ein gängiges Verfahren, um Missbrauch von Fördergeldern auszuschließen.

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Die SAB als Bewilligungsbehörde wird das geförderte Investitionsvorhaben und damit auch das Unternehmen weiterhin eng begleiten."

TAG24 teilte Blackstone-Geschäftsführer Michael Hingst (55) am Montag mit, es gebe rechtlich bindende Verträge mit einem angelsächsischen Investor. "Somit ist die künftige Finanzierung des Projekts gesichert."

Titelfoto: Norbert Neumann

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