Bad Schandau: Mehr Busse wegen kaputter Brücke

Bad Schandau/Pirna - Wegen der Brückensperrung in Bad Schandau hat der Kreistag ein umfangreiches ÖPNV-Paket gebilligt. Die Verwaltung sucht zudem den Kontakt zu Bürgern, um Lösungen für Parkprobleme zu finden.

Sperrung der Brücke in Bad Schandau: Der ÖPNV wird weiter optimiert. Zur Elbquerung vor Ort stehen derzeit kostenfreie Personenfähren zur Verfügung.
Sperrung der Brücke in Bad Schandau: Der ÖPNV wird weiter optimiert. Zur Elbquerung vor Ort stehen derzeit kostenfreie Personenfähren zur Verfügung.  © dpa/Sebastian Kahnert

Am 24. März findet ein Bürgerdialog in Bad Schandau statt. Landrat Michael Geisler (65, CDU), Bürgermeister Thomas Kunack (46) und Sachsens Infrastruktur-Ministerin Regina Kraushaar (59, CDU) werden dort über den Stand der Variantenprüfung für eine Behelfsbrücke sowie Vorbereitungen für die Brücken-Prüfung berichten (Beginn 18 Uhr, Kulturstätte "Am Park", Anmeldung online über buergerbeteiligung.sachsen.de).

Um die Folgen der Brückensperrung abzumildern, wird das ÖPNV-Angebot links- und rechtselbisch ausgeweitet.

Zudem soll in Bad Schandau der gegenüber dem Bahnhofsanleger gelegene Anleger der Wasserschutzpolizei für den Fährbetrieb mitbenutzt werden. Damit verkürzen sich Fährzeiten und Fußwege vor Ort.

Die Veränderungen sollen mit dem Sommerfahrplan (ab 29. März 2025) in Kraft treten. Bis dahin will der Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH (RVSOE) noch vier zwölf Meter lange, gebrauchte Busse angeschafft und Personal eingestellt haben.

Der Landkreis rechnet mit Betriebskosten für das zusätzliche Angebot in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro.

Titelfoto: dpa/Sebastian Kahnert

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