Dresden - Experten sehen Sachsen bei der Transformation in der Automobilindustrie auf einem guten Weg. Dies machen sie auch an gestiegenen Produktionszahlen im Freistaat fest.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums konnten in 2023 insgesamt 560.000 Fahrzeuge hergestellt werden. Dies entspricht einem Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

"Diese gute Nachricht wird in einer Zeit mit vielfältigen Belastungen für die Branche zu selten erwähnt. Sachsen kann neben diesem gestiegenen Volumen stolz darauf sein, mittlerweile zwölf Auto-Modelle sechs verschiedener Marken herzustellen", so Dirk Vogel vom Autozulieferer-Netzwerk.

Auch Minister Martin Dulig (49, SPD) zeigt sich zufrieden: "Sachsen ist und bleibt ein erfolgreiches Automobilland! Bei aller Sorge um Seitwärtsbewegungen am Standort Zwickau ist die Entwicklung für Sachsen insgesamt sehr positiv."

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Ein Wermutstropfen bleibt unterdessen die Elektromobilität. Mit 253.000 produzierten E-Autos konnten die Erwartungen nicht vollends erfüllt werden. Grund dafür seien Probleme in der Teileversorgung und die schwächelnden Nachfrage gewesen.

Für dieses Jahr rechnet das Wirtschaftsministerium mit einem Zuwachs um nochmals zehn Prozent auf 620.000 Fahrzeuge. Davon sollen 320.000 E-Autos sein.