Dresden - Die Absicherung des Schulunterrichts in Sachsen hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert.

"Wir brauchen allerdings noch etwas Geduld, bis sich die Situation grundlegend geändert hat", sagt Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU).

Doch der grundlegende Unterricht in Grundschule, Gymnasium und Förderschule könne besser abgesichert werden als im vorangegangenen Schuljahr.

Verschlechtert habe sich jedoch die Unterrichtsversorgung in den Oberschulen und Berufsbildenden Schulen.

Insgesamt sei es noch nicht gelungen, für die vollständige Absicherung der Stundentafeln die notwendigen Lehrerressourcen bereitzustellen.

Um den Grundbereich vollständig abdecken zu können, fehlen in diesem Schuljahr 1086 grundständig ausgebildete Lehrer, teilte das Ministerium weiter mit.

Wegen des Unterrichtsausfalls für Schüler und der damit verbundenen Mehrbelastung für Lehrer hatte es in den vergangenen Monaten harsche Kritik von Schülern, Eltern und Verbänden gehagelt.