Alte Wassermühle bei Mücka wird neues Ausflugs-Idyll
Die Östliche Oberlausitz ist eine von 30 Regionen Sachsens, die über das EU-Programm "LEADER" gefördert werden. Das Programm soll den ländlichen Raum stärken. Was daraus entstehen kann, zeigt jetzt das kleine Dorf Förstgen bei Mücka (Landkreis Görlitz).
Die alte Mühle dort hat schon 1960 den wirtschaftlichen Betrieb eingestellt. Die Naturschutzstation "Östliche Oberlausitz" wollte das traditionelle Müller-Handwerk in einem Museum greifbar machen - und einen Ort der Begegnung schaffen.
Dank einer Förderung von rund 280.000 Euro ist das jetzt gelungen, im Frühjahr öffnete die Mühle ihre Pforten.
Klappern tut nun nichts mehr
Laut Annett Hertweck (47), Leiterin der Naturschutzstation, hat sich die Sanierung gelohnt: "Am Wochenende ist die Mühle ein wahrer Hotspot für die Einheimischen und Touristen - hier trifft man sich und tauscht sich aus."
Das Café ist samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet, das Museum auf Anfrage (Eintritt frei). Dort gibt es die alten Geräte zu bestaunen.
Die "klappernde Mühle am rauschenden Bach" dürfen Besucher aber nicht erwarten, wie Annett Hertweck sagt: "Es klappert leider nichts mehr."
Titelfoto: Bildmontage: LausitzNews.de/ Jens Kaczmarek