Alles noch dicht: Übung an der Hochwasserschutzmauer in Grimma erfolgreich

Grimma - Am Samstag fand die alljährliche Schutzübung an der Hochwasserschutzmauer in Grimma statt - mit Erfolg.

Die Hochwasserschutzanlage besteht aus mehreren Elementen verteilt auf zwei Kilometer.
Die Hochwasserschutzanlage besteht aus mehreren Elementen verteilt auf zwei Kilometer.  © Medienportal Grimma

2013 wurde Grimma das letzte Mal von einem verheerenden Hochwasser heimgesucht - damit im nächsten Katastrophenfall jeder Handgriff sitzt, trainieren die lokalen Feuerwehren einmal jährlich, was im Ernstfall zu tun ist.

Knapp 100 Kameraden und Kameradinnen der Ortsfeuer- und Wasserwehren waren am Samstag vor Ort, deren Aufgabe es war, innerhalb kürzester Zeit die verschiedenen Elemente der Hochwasserschutzanlage zu verschließen.

Darunter fallen bis zu neun Meter breite und circa vier Meter hohe Tore bis hin zu den kleinsten Verschlussteilen.

Sachsen: Handeln der Politik während Corona wird aufgearbeitet
Sachsen Sachsen: Handeln der Politik während Corona wird aufgearbeitet

Die Einsatzkräfte meisterten ihre Aufgabe mit Bravour. Die Anlage ist knapp zwei Kilometer lang und kostete die Europäische Union und den Freistaat knapp 57 Millionen Euro.

Sogar Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger (54) half bei der Übung mit.
Sogar Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger (54) half bei der Übung mit.  © Medienportal Grimma

Kein Vergleich jedoch zu dem 220 Millionen schweren Schaden, den das Hochwasser im Jahr 2002 anrichtete, als die Innenstadt Grimmas komplett unter Wasser stand.

Titelfoto: Medienportal Grimma

Mehr zum Thema Sachsen: