Alle fünf Minuten eine Panne - ADAC zieht Bilanz für Sachsen!

Dresden - Die ADAC Pannenhilfe wurde in Sachsen 2022 insgesamt 104.300 Mal zur Hilfe gerufen. Häufigster Grund seien dabei defekte Autobatterien gewesen, gab der ADAC am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Die häufigste Ursache, weswegen die ADAC Pannenhilfe gerufen wurde, waren defekte Autobatterien. (Symbolbild)
Die häufigste Ursache, weswegen die ADAC Pannenhilfe gerufen wurde, waren defekte Autobatterien. (Symbolbild)  © Christophe Gateau/dpa

Insgesamt werde der ADAC in Sachsen alle fünf Minuten zu einem Einsatz gerufen, heißt es in der Mitteilung. Das ergebe pro Tag eine Anzahl von 285 Auto-Pannen im Freistaat.

Dennoch habe sich die Zahl der Einsätze gegenüber 2021 um 4500 Fälle leicht verringert. Der Grund hierfür sei laut ADAC der "milde" Winter zu Beginn des vergangenen Jahres.

In 43,2 Prozent der Fälle sei die Pannenhilfe aufgrund eines Batterie-Schadens gerufen worden. Am zweithäufigsten sei die Ursache ein Motorschaden gewesen, so der ADAC. Rückblickend stellte der Automobildverband fest, dass vor allem die Zahl der Pannen bei E-Autos deutlich zugenommen habe.

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Um die "rasante Zunahme" von E-Autos auf den sächsischen Straßen bewältigen zu können, führe der ADAC derzeit einen Praxis-Test mit sogenannten "E-Boostern" durch, die den leeren Akku der klimafreundlichen Fahrzeuge "anladen" sollen.

ADAC bemängelt Sicherheit an den Unfallstellen

Aufgrund eines milderen Winters in Sachsen habe die Anzahl der Einsätze im vergangenen Jahr leicht abgenommen, erklärte der ADAC am Dienstag.
Aufgrund eines milderen Winters in Sachsen habe die Anzahl der Einsätze im vergangenen Jahr leicht abgenommen, erklärte der ADAC am Dienstag.  © Daniel Karmann/dpa

Auch für Schäden am Fahrrad konnte der ADAC kontaktiert werden. Knapp 5500 Räder, davon die meisten mit Reifenschaden, seien in Sachsen an Ort und Stelle repariert worden.

In seiner Pressemitteilung betonte der ADAC zudem sein soziales Engagement. Unabhängig von einer Mitgliedschaft im Verkehrsclub habe man im Rahmen des Ukraine-Kriegs Einsätze für Helfer und Flüchtlinge getätigt. Diese Aktion gelte seit Kurzem auch für Betroffene aus der Erdbebenregion in Syrien und der Türkei.

Abschließend betont der ADAC die Notwendigkeit, die Unfallstellen sowohl für die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr als auch für den nachfolgenden Verkehr besser abzusichern, da es häufig zu weiteren Unfällen komme.

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Diesbezüglich arbeite der ADAC derzeit an mehreren Lösungsmöglichkeiten.

Titelfoto: Christophe Gateau/dpa

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