Bei dieser Impfung ist Sachsen bundesweites Schlusslicht

Dresden - Der Impfschutz bei Kindern in Sachsen bleibt hinter den Zielen zurück. Das belegt der aktuelle BARMER-Arzneimittelreport. Danach hat Sachsen von allen 16 Bundesländern die schlechteste Masern-Impfquote.

Im Bundesschnitt liegt die Quote für den Masern-Impfschutz rund zehn Prozent höher als in Sachsen. (Archivbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Nur rund 77 Prozent der Zweijährigen im Freistaat hatten 2022 den vollständigen Masernimpfschutz erhalten.

Der Bundesschnitt liegt rund zehn Prozentpunkte höher.

Für die Herdenimmunität ist eine Immunisierungsrate von mindestens 95 Prozent erforderlich.

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Seit 2020 gilt für Masern im Freistaat eine Impfpflicht.

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Auch bei anderen empfohlenen Impfungen ohne Impfpflicht wie beispielsweise Diphtherie, Keuchhusten, Polio und Hepatitis B werden in Sachsen für Kleinkinder in den ersten beiden Lebensjahren nur Werte zwischen 74 und 78 Prozent erreicht.

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