700 neue Jobs für Sachsen: Kretschmer spricht von "großem Meilenstein"

Delitzsch - Das "Center for the Transformation of Chemistry" (CTC) kann starten. Bund und Freistaat einigten sich bei dem Großforschungszentrum auf ein Eckpunktepapier.

Großer Bahnhof für ein Großforschungszentrum: Zur Unterzeichnung des Eckpunktepapiers zwischen Bund und Freistaat am Donnerstag in Delitzsch (Nordsachsen) reiste auch Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (44, FDP, 3.v.l.) an. Links von ihr Sachsen-MP Michael Kretschmer (48, CDU).
Großer Bahnhof für ein Großforschungszentrum: Zur Unterzeichnung des Eckpunktepapiers zwischen Bund und Freistaat am Donnerstag in Delitzsch (Nordsachsen) reiste auch Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (44, FDP, 3.v.l.) an. Links von ihr Sachsen-MP Michael Kretschmer (48, CDU).  © Ralf Seegers

"Das ist wichtig, damit die Arbeit hier schnell weitergehen kann", sagte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (55, FDP) bei der Unterzeichnung am gestrigen Donnerstag in Delitzsch (Kreis Nordsachsen).

Der Aufbau des Zentrums für Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz soll Bund und Länder bis 2038 insgesamt 1,1 Mrd. Euro kosten. Neben dem Hauptstandort auf dem Gelände einer ehemaligen Zuckerfabrik in Delitzsch ist ein zweiter Standort im Saalekreis geplant.

Insgesamt sollen in Sachsen 700 und in Sachsen-Anhalt 300 Menschen beschäftigt werden.

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Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) bezeichnete die Eckpunkte als großen Meilenstein. "Wir dürfen Strukturwandel nicht zu einem Strukturbruch werden lassen", mahnte der CDU-Politiker.

Mit dem "Deutschen Zentrum für Astrophysik" (DZA) entsteht ein zweites sächsisches Großforschungszentrum in Görlitz.

Noch stehen auf dem Gelände die Reste einer ehemaligen Zuckerfabrik. Hier soll das neue "Center for the Transformation of Chemistry" entstehen.
Noch stehen auf dem Gelände die Reste einer ehemaligen Zuckerfabrik. Hier soll das neue "Center for the Transformation of Chemistry" entstehen.  © Ralf Seegers

Im Zuge des Strukturwandels weg von der Braunkohle wurden in der sächsischen Lausitz und im Mitteldeutschen Revier weitere 153 Projekte im Umfang von 1,5 Mrd. Euro bestätigt, so das sächsische Regionalministerium.

Titelfoto: Bildmontage: Ralf Seegers

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