4300 illegale Einreisen registriert: So viele wurde sofort abgewiesen
Dresden - Die Bundespolizei hat nach eigenen Angaben im Zeitraum vom 16. Oktober bis 2. November an den Landesgrenzen zu Polen und Tschechien insgesamt 4300 illegale Einreisen registriert. Parallel dazu wurden rund 800 Personen abgewiesen.
Die Daten beruhten auf einem Sondermeldedienst der Bundespolizei und seien noch nicht valide, so ein Sprecher.
Hintergrund: Mit Wirkung zum 16. Oktober hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) stationäre Grenzkontrollen mit dem Ziel angeordnet, die Schleuserkriminalität einzudämmen.
Laut Sachsens Innenminister Armin Schuster (62, CDU) von vergangener Woche zeigt die Maßnahme Wirkung. Die sächsische Polizei hatte vom 23. bis 29. Oktober hinter der Grenze 106 unerlaubt eingereiste Personen registriert.
Das sind fast drei Viertel weniger als noch im September (400 illegale Einreisen pro Woche).
Titelfoto: Blaulichtreport Zittau