Weniger Einsätze für ADAC-Hubschrauber in Sachsen-Anhalt

Von Sabina Crisan

Magdeburg - Schnell und lebensrettend, aber seltener im Einsatz: Die ADAC-Rettungshubschrauber in Sachsen-Anhalt wurden 2024 seltener alarmiert als im Vorjahr.

Der ADAC-Hubschrauber kam in Sachsen-Anhalt seltener zum Einsatz.
Der ADAC-Hubschrauber kam in Sachsen-Anhalt seltener zum Einsatz.  © Soeren Stache/dpa

Insgesamt wurden 908 Einsätze geflogen, während es 2023 noch 1001 Alarmierungen gab, wie der ADAC Sachsen-Anhalt mitteilte.

Auch bundesweit war ein Rückgang zu verzeichnen.

Als Gründe für den Rückgang nennt der ADAC unter anderem erweiterte Befugnisse für Notfallsanitäter sowie den verstärkten Einsatz von Telenotärzten. Dadurch werde in weniger Fällen ein Notarzt direkt am Einsatzort benötigt.

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Unfälle im Straßenverkehr, bei Freizeitaktivitäten, in der Schule oder beim Sport machten mit 31 Prozent den größten Anteil der Rettungseinsätze aus. In 26 Prozent der Fälle wurden Patienten mit Herz-Kreislauf-Notfällen wie Herzinfarkten versorgt.

Neurologische Notfälle, darunter Schlaganfälle, waren der Grund für 13 Prozent der Alarmierungen. Fast jeder zehnte Einsatz betraf Kinder oder Jugendliche.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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