Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt steigt: Erste Einsätze für Feuerwehren

Gardelegen/Magdeburg - Das Ausbleiben von Regenfällen und die ersten sommerlichen Tage sorgen in Sachsen-Anhalt für erhöhte Waldbrandgefahrenstufen und erste Feuerwehreinsätze.

100 Quadratmeter Wald standen am Dienstag zwischen Gardelegen und Letzlingen (Altmarkkreis Salzwedel) in Flammen.
100 Quadratmeter Wald standen am Dienstag zwischen Gardelegen und Letzlingen (Altmarkkreis Salzwedel) in Flammen.  © Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel

Des einen Freud ist des anderen Leid. Die ersten angenehmen und sommerlichen Tage erfreuen viele Menschen.

Doch unter der Trockenheit leiden die eh schon in den letzten Jahren sehr strapazierten Wälder. Laut dem Deutschen Wetterdienst soll es mindestens bis in die nächste Woche hinein Sonnenschein und sommerliche Temperaturen geben.

Dieser Umstand lässt die Gefahrenstufen für Waldbrände ansteigen. So wurde unter anderem am gestrigen Dienstag die Feuerwehr Gardelegen zu einem Brand an die Letzlinger Landstraße gerufen.

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Dort standen ungefähr 100 Quadratmeter an Bäumen und Sträuchern in Flammen. Mit vier Fahrzeugen und 15 Kameraden konnte der Brand gelöscht werden.

Laut dem Polizeirevier des Altmarkkreises Salzwedel sei ein Schaden in Höhe von 5000 Euro entstanden.

Was das Feuer auslöste, wird noch ermittelt.

Mittlere bis hohe Gefahr in Sachsen-Anhalt

Insgesamt gibt es fünf Gefahrenstufen. Das Landeszentrum Wald schreibt für Sachsen-Anhalt größtenteils die mittlere Waldbrandgefahrenstufe (Stufe 3) aus. Eine noch höhere Stufe gibt es vor allem in den östlichen Landesteilen.

So gilt unter anderem im Landkreis Stendal, Jerichower Land und Wittenberg die Gefahrenstufe 4 ("hohe Gefahr").

Dort können die Behörden bestimmte Waldgebiete sperren und Spaziergänger sollten nur noch erkennbare Waldwege benutzen.

Titelfoto: Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel

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