Unfall mit vier Verletzten - Und der Autofahrer erzählt Lügenmärchen
Willingen - Am heutigen Montagmittag kam es im Salzlandkreis zu einem Verkehrsunfall, bei dem vier Menschen verletzt wurden. Der Unfallfahrer tischte der Polizei eine Lügengeschichte auf.
Gegen 12.15 Uhr war ein 42 Jahre alter Autofahrer mit seinem Kleinwagen auf der B180 zwischen Willingen und Schneidlingen (Sachsen-Anhalt) unterwegs.
Am Abzweig Cochstedt verlor er die Kontrolle über das Auto, kam von der Straße ab und fuhr auf einen angrenzenden Acker. Dort überschlug sich der Unfallwagen und blieb liegen.
Wie das Polizeirevier Salzlandkreis mitteilte, wurden zwei der Insassen im Inneren des Fahrzeugs eingeklemmt und mussten befreit werden. Alle vier wurden leicht verletzt.
Vor Ort stellte die Polizei schließlich einige Ungereimtheiten fest. Der 42-Jährige behauptete, sein Auto erst kurz zuvor gekauft und deshalb noch keine Pflichtversicherung zu haben.
Bei einer Überprüfung ergab sich jedoch, dass das Kennzeichen kurz zuvor als gestohlen gemeldet wurde. Auch zeigte der Fahrer Anzeichen von Drogen- und Alkoholkonsum.
Die Polizeibeamten leiteten entsprechende Strafverfahren gegen den 42-Jährigen ein. Sie sicherten Spuren und haben mit den Ermittlungen begonnen.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa