Schlossbahn-Unfall im Harz: Polizei ermittelt jetzt gegen Fahrer!
Wernigerode - Schreck am Sonntag - im Harz war die berüchtigte Schlossbahn verunfallt, dabei wurde ein knappes Dutzend Menschen verletzt. Jetzt soll die Polizei gegen den Fahrer der "wilden Hilde" ermitteln.
Die Touristenbahn in Wernigerode war in eine Böschung und anschließend in einen Baum gekracht. Dabei wurden zehn Insassen sowie der 68-jährige Fahrer leicht verletzt.
Die Polizei hatte als Unfallursache zunächst einen technischen Defekt an den Bremsen anerkannt. Wie MDR Sachsen-Anhalt berichtet, würde die Polizei nun aber doch gegen dem 68-Jährigen ermitteln.
Inzwischen habe man durch ein Gutachten herausgefunden, dass die Bremsen ordnungsgemäß funktionierten. Der Mann hatte angegeben, keine Bremswirkung gespürt zu haben und daraufhin die Bahn zum Abbremsen in die Böschung gesteuert zu haben.
Das Polizeirevier Harz ermittle jetzt wegen Fehlverhalten. Auf TAG24-Nachfrage reagierte das zuständige Revier bislang nicht.
Die "wilde Hilde" war bei dem Manöver wohl nur knapp einem tiefen Abhang entgangen. Die Polizei sprach von Sachschaden im Wert von einer halben Million Euro.
Titelfoto: News5 / Grube