Quedlinburg - Dreister Raser! Am frühen Mittwochmorgen baute ein Autofahrer einen schweren Verkehrsunfall im Harz, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Danach nahm er Reißaus und hinterließ eine Schneise der Zerstörung.

Gegen 5.58 Uhr war der 54 Jahre alte Renault-Fahrer auf der B 79 zwischen Quedlinburg und Harsleben (Sachsen-Anhalt) unterwegs, als er zwei vorausfahrende Laster überholen wollte.

Im Gegenverkehr kam ihm dabei ein 55-Jähriger mit seinem Audi entgegen. Die beiden bremsten scharf und konnten einen Zusammenprall gerade verhindern.

Wie das Polizeirevier Harz mitteilte, hatte der Mazda eines 59-Jährigen, der hinter dem Audi fuhr, nicht so viel Glück und fuhr seinem Vordermann auf.

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Kurz darauf raste der Renault davon und streifte dabei einen Lkw. Auf der Flucht verlor er dann seine Stoßstange und weitere Fahrzeugteile.

Eines der Teile traf einen entgegenkommenden Kia. Die 22-jährige Fahrerin blieb unverletzt.

Der Audi-Fahrer wurde durch den Auffahrunfall leicht verletzt, der 59-jährige Mazda-Fahrer zog sich hingegen schwere Verletzungen zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Fahrbereit war der Audi zudem nicht mehr, er wurde abgeschleppt.

Der Sachschaden liegt bei insgesamt etwa 46.000 Euro.

Die Polizei fahndete nach dem Unfallverursacher und konnten den 54-Jährigen aus Staßfurt schließlich auffinden. Der Grund für seine Flucht wurde schnell klar: Er besaß keinen Führerschein.