Mann gesteht, Unfall gebaut zu haben - doch die Befragung wird schwierig

Möckern - Am späten Sonntagabend gab ein Autofahrer gegenüber der Polizei zu, einen Unfall im Jerichower Land gebaut zu haben. Die Befragung zum Hergang gestaltete sich allerdings schwierig.

Ein 56-Jähriger gab zu, an einem Bahnübergang in Möckern einen Unfall fabriziert zu haben. (Symbolbild)
Ein 56-Jähriger gab zu, an einem Bahnübergang in Möckern einen Unfall fabriziert zu haben. (Symbolbild)  © 123RF/gastas

Gegen 20.30 Uhr kontaktierte der 56-Jährige die Polizei und räumte ein, wenige Stunden zuvor an einem Bahnübergang in der Burger Straße in Möckern (Sachsen-Anhalt) einen Unfall verursacht zu haben.

Als die Beamten dieser Meldung nachgingen, entdeckten sie tatsächlich auf einem dortigen Acker ein abgetrenntes und ein beschädigtes Verkehrsschild.

Wie das Polizeirevier Jerichower Land mitteilte, wollten die Einsatzkräfte den Unfallfahrer dann zum genauen Unfallhergang befragen.

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Das Problem: Nicht nur hatte der 56-Jährige mit schlappen 2,6 Promille ordentlich einen im Tee, sondern er hatte sich auch durch einen Sturz in seinem Wohnhaus verletzt.

Seine Schilderungen deckten sich dann auch nicht mit seinen vorherigen Angaben, sodass die Polizei wieder bei null anfangen und eigene Ermittlungen durchführen muss.

Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo außerdem Blutprobenentnahmen angeordnet wurden. Somit soll geprüft werden, ob er bereits zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert gewesen war oder erst nachher Alkohol getrunken hatte. Sein Führerschein wurde ihm vorsorglich entzogen.

Habt Ihr am Frühabend des 25. August einen Unfall an dem Bahnübergang in der Burger Straße bemerkt? Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Burg unter der 03921/9200 oder per E-Mail zu melden.

Titelfoto: 123RF/gastas

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