Betrunkener Sportbootführer kracht gegen Elbfähre
Aken (Elbe) - Auf der Elbe bei Aken (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) kam es am heutigen Mittwochmorgen zu einem Unfall zwischen einem Sportboot und der dortigen Elbfähre.
Wie das Wasserschutzpolizeirevier Magdeburg mitteilte, verließ gegen 5.20 Uhr der tschechische Sportbootführer den Akener Hornhafen.
In unmittelbarer Nähe befindet sich dort der südliche Anleger der Fähre Aken-Steutz. Zur gleichen Zeit startete die Gierseilfähre zum gegenüberliegenden Ufer.
Weil der Sportbootführer die Kontrolle über sein Wassergefährt verlor, krachte er damit in die Fähre.
Sein Boot wurde um wenige Meter vertrieben und blockierte den weiteren Weg der Fähre.
Erst nach dem Freischleppen des Sportbootes durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt konnte der Fährbetrieb nach etwa einer Stunde wieder aufgenommen werden.
An Bord der Fähre waren insgesamt vier Personen. Weder sie noch der Sportbootführer wurden bei dem Vorfall verletzt.
Während der Unfallaufnahme stellten die angerückten Polizisten Alkoholgeruch bei dem Unfallverursacher fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,12 Promille.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet.
Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa