Betrunkener rast mit Kleinwagen in Straßengraben - und holt prompt sein Zweitauto!

Niederndodeleben - Am frühen Samstagmorgen baute ein Mann im Landkreis Börde einen Verkehrsunfall - so weit, so gewöhnlich. Seine folgende Strategie ließ aber zu wünschen übrig.

Im Landkreis Börde war ein Mann mit seinem Auto im Straßengraben gelandet. (Symbolbild)
Im Landkreis Börde war ein Mann mit seinem Auto im Straßengraben gelandet. (Symbolbild)  © 123RF/kurdigo

Gegen 3 Uhr war eine Polizeistreife auf der L 49 in Niederndodeleben (Sachsen-Anhalt) unterwegs. Dort entdeckten sie schließlich ein verunfalltes Auto, was im Straßengraben lag, ein weiterer Kleinwagen, der am Straßenrand geparkt war, aber nur einen Fahrer.

Der 57 Jahre alte Mann erklärte schließlich, dass beide Autos ihm gehören würden. Er war gegen 2.30 Uhr einem Reh ausgewichen, von der Straße abgekommen und im Straßengraben gelandet.

Als er das Unfallauto nicht selbstständig zurück auf die Straße hatte fahren können, sei er daraufhin zu Fuß nach Hause gelaufen, hatte sein Zweitauto geholt und versucht, den ersten Wagen zu bergen.

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"Pech für ihn war nur, dass die Polizisten ein gutes Näschen hatten und bei ihm Alkohol wahrnehmen konnten", teilte ein Sprecher vom Polizeirevier Börde mit. Der Unfallfahrer pustete 1,6 Promille.

Der Angetrunkene wurde zwar durch den Unfall nicht verletzt, musste wegen einer Blutprobenentnahme trotzdem ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Auto und die Bankette wurden beschädigt.

Auf den 57-Jährigen warten nun zwei Strafverfahren: Zum einen wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgrund des Verkehrsunfalls und zum anderen wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, da er mit seinem zweiten Fahrzeug zurückkehrte. Seinen Führerschein haben die Polizisten auch gleich einbehalten.

Titelfoto: 123RF/kurdigo

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