Schlimmes Chemieunglück in Bitterfeld jährt sich: Kranzniederlegung für die Opfer
Von Petra Buch
Bitterfeld-Wolfen - Mit einer Kranzniederlegung erinnert die Stadt Bitterfeld-Wolfen an die Opfer des Chemieunglücks vor mehr als 40 Jahren.
Oberbürgermeister Armin Schenk (59, CDU) wird am Sonntag an dem Denkmal einen Kranz niederlegen.
Am 11. Juli 1968 kamen in der DDR bei einer Explosion im damaligen Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld 42 Menschen ums Leben. Mehr als 270 Menschen wurden verletzt.
Daran erinnert seit 2019 ein Denkmal.
Bitterfeld-Wolfen ist seit gut 125 Jahren Industriestandort. Nach 1990 erfolgte ein gravierender Wandel.
Heute prägen moderne Betriebe und Anlagen sowie der große Goitzsche-See, der aus einem früheren Braunkohletagebau entstand, das Bild der Region im Süden Sachsen-Anhalts.
Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa