Sachsen-Anhalter feiern Himmelfahrtstag mit Festen und Gottesdiensten
Magdeburg - Die Menschen in Sachsen-Anhalt haben bei bestem Wetter den Himmelfahrtstag gefeiert.
Wer nicht arbeiten musste, machte am Donnerstag einen Spaziergang, eine Radtour, besuchte besondere Gottesdienste oder verschiedene Feste.
Sehr gut besucht war nach Angaben der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt das interkulturelle Fest der Begegnung in Magdeburg, das nach dreijähriger Pandemiepause wieder stattfinden konnte.
Mehrere Vereine und Initiativen hatten zu einem bunten Programm mit Begegnungs-, Unterhaltungs- und Informationsangeboten in den Garten der Hoffnungsgemeinde geladen.
1996 gab es das erste Fest dieser Art - eine Reaktion auf die Magdeburger "Himmelfahrtskrawalle" von 1994.
In der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn an der A2 gab es eine Sonderführung am ehemals größten deutsch-deutschen Grenzübergang.
In den Kirchen des Landes waren Gottesdienste angekündigt, einige auch unter freiem Himmel.
Himmelfahrt in Sachsen-Anhalt: Bisher keine kriminellen Vorkommnisse
Auch in Ferropolis in Gräfenhainichen, der "Stadt aus Eisen", gab es einen Freiluftgottesdienst inmitten fünf gigantischer Tagebaugroßgeräte. Auf der Burg Falkenstein startete das traditionelle Ritterfest, das bis Sonntag Besucher auf die alte Festungsanlage locken will.
In Magdeburg beispielsweise waren viele Ausflügler entlang der Elbe und in den Parks unterwegs. Auch die eine oder andere kostümierte Männergruppe mit Bollerwagen und reichlich Getränken war zu sehen.
Die Polizei meldete bis zum Nachmittag keine Vorkommnisse.
Titelfoto: Axel Heimken/dpa