Sachsen-Anhalt will Schulleitungen besser qualifizieren: Das ist geplant!

Von Dörthe Hein

Halle/Magdeburg - Teams motivieren, Veränderungen gestalten und Schulkonzepte entwickeln: Sachsen-Anhalt qualifiziert Schulleitungen künftig mit der Unterstützung der Heraeus Bildungsstiftung.

An den rund 440 Grundschulen fehlen derzeit etwa 40 Schulleiter. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

"Mit dieser Kooperation geben wir ihnen weitere Werkzeuge an die Hand, um ihre Schulen noch erfolgreicher zu führen und weiterzuentwickeln", sagte Bildungsministerin Eva Feußner (61, CDU).

"Unser Ziel ist es, sie optimal auf die Herausforderungen der modernen Schulentwicklung vorzubereiten und sie bei ihren vielfältigen Aufgaben zu unterstützen."

Zeitgemäße Führungskräftequalifizierung sei das Zauberwort. Die Heraeus Bildungsstiftung gestaltet das Programm in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium und dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (Lisa).

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Für 120 Teilnehmer stellen sie Trainerinnen und Trainer für mehr als 20 Fortbildungstage an drei Standorten im Land bereit. Das sind Halberstadt, Magdeburg und Halle.

Finanziert wird das Programm je zur Hälfte vom Land und der Stiftung. Für das erste Jahr sind 600.000 Euro veranschlagt.

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Großes Interesse erwartet

Mit dem "Bildungscampus Leadership Sachsen-Anhalt" entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für Fortbildung, Austausch und Begleitung von Schulleitungen. Die Programme sollen praxisnah und wissenschaftlich fundiert sein.

Das Bildungsministerium sieht ein großes Interesse an dem Programm. Melden könne sich grundsätzlich jeder. "Die Nachfrage und der Bedarf ist da", sagte die Ministerin.

Insbesondere an Grundschulen fehlen vielfach Schulleitungen. Jüngsten Zahlen zufolge waren an den rund 440 Grundschulen etwa 60 stellvertretende Schulleitungen und etwa 40 Schulleiterstellen unbesetzt.

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