Rekordhoch! Immer mehr Sachsen-Anhalter fehlen krankheitsbedingt auf Arbeit

Magdeburg - Im vergangenen Jahr 2022 erreichten die Fehlzeiten in Sachsen-Anhalt einen neuen Höhepunkt.

In Sachsen-Anhalt sind in 2022 mehr Krankschreibungen eingegangen als noch im Jahr zuvor.
In Sachsen-Anhalt sind in 2022 mehr Krankschreibungen eingegangen als noch im Jahr zuvor.  © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Wie die Krankenkasse Barmer Sachsen-Anhalt am Dienstag mitteilte, sei der Anteil der krankheitsbedingt fehlenden Arbeitskräfte um mehrere Prozent gestiegen.

In 2022 fehlte jeder Barmer-Versicherte im Durchschnitt 27,5 Tage. Im Vorjahr 2021 waren es nur 22,3 Tage. Der Krankenstand lag somit bei etwa siebeneinhalb Prozent.

"Das heißt, an einem durchschnittlichen Kalendertag im Jahr 2022 waren von 1.000 Erwerbspersonen rund 75 krankgeschrieben", so die Barmer. Zum Vergleich: In 2021 waren es nur 61.

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Die Hauptursache für das Rekordhoch seien die Krankheiten der Atemwege, hieß es weiter. Nach Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hätten solche Krankschreibungen immer weiter zugenommen.

Allein wegen Atemwegserkrankungen fehlten Beschäftigte für etwa sechs Tage.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

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