Sandersdorf-Brehna - Nicht schlecht geschaut hat ein 46-jähriger Hausbesitzer in Sachsen-Anhalt am Dienstagnachmittag, als plötzlich Polizei und Krankenwagen vor der Tür standen.

Allem voraus ging mehrere Notrufe an die Rettungsleitstelle. Jedes Mal versuchten die Mitarbeiter mit der Person am anderen Ende der Leitung zu sprechen - doch eine Antwort blieb aus.

"Da eine Gefahrenlage nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Standort des Mobiltelefons geortet", erklärte Polizeisprecherin Astrid Kuchta.

Kurze Zeit später machten sich die Beamten zusammen mit den Rettungskräften auf den Weg in die Delitzscher Straße in Zscherndorf, einem Ortsteil von Sandersdorf-Brehna.

"Auf einem dortigen Grundstück konnte der 46 Jahre alte Besitzer des Telefons wohlauf angetroffen werden", so Kuchta weiter.

Wie sich herausstellte, war der Mann gerade mit Bauarbeiten beschäftigt und bewahrte sein Handy unterdessen in seiner Hosentasche auf. Von dort aus wurden scheinbar immer wieder unbemerkt Notrufe versendet.