Polizeieinsatz! Pferd steht auf den Bahngleisen und legt Zugverkehr lahm

Landsberg - Da staunten die Mitarbeiter der Bahn nicht schlecht: Am Mittwochabend stand plötzlich ein Pferd auf den Bahngleisen zwischen Halle an der Saale und Nietleben!

Nach Angaben des Halters war das Pferd von seiner Koppel ausgebüxt. (Symbolbild)
Nach Angaben des Halters war das Pferd von seiner Koppel ausgebüxt. (Symbolbild)  © 123RF/nigelb10

Gegen 17 Uhr hatte ein Blockwärter der Deutschen Bahn die Bundespolizei informiert, weil ihm das Tier auf den Gleisen in Höhe von Braschwitz ins Auge gefallen war. Der Bahnmitarbeiter ließ die Strecke sofort für alle weiteren Züge sperren und leitete diese um.

Die Bundespolizei machte sich mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg zum Pferd. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte der Halter des Tieres dieses aber bereits wieder eingefangen und auf die Koppel gebracht. Seiner Aussage nach war das Huftier kurz zuvor aus seiner Umzäunung ausgebrochen.

Um 17.30 Uhr konnte der Zugverkehr wieder weitergeführt werden. Zum Glück kam es in diesem Fall zu keinen negativen Auswirkungen. Trotzdem warnte die Polizei vor den Gefahren einer solchen "Flucht".

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"Neben dem Tod des Tieres kann es zu einer erheblichen Gefährdung des Bahnverkehrs kommen. Im Falle einer Kollision besteht die Gefahr von massiven Sachschäden an dem Zug und den Gleisanlagen. Eine mögliche Entgleisung der Bahn bedeutet zudem die erhebliche Gefahr für Leib und Leben von Menschen", so die Bundespolizei.

Außerdem hafte der oder die Halterin für die Schäden der Zugfahrenden - und seien es nur Verspätungen.

Titelfoto: 123RF/nigelb10

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