Ost-Fabrik dampft ab: Bald dröhnen hier wieder die Maschinen!
Von Anke Brod
Zeitz - Es soll bald wieder dampfen und zischen wie einst: Der historischen Dampfmaschine in der Brikettfabrik Hermannschacht im Burgenlandkreis soll wieder Leben eingehaucht werden.
Sie war bislang ein "stilles", frei stehendes Exponat in dem industriellen Kulturbetrieb Hermannschacht. Besucher sollen das Relikt historischer Industriekultur künftig jedoch mit mehr Sinnen erleben können!
Der Verein "Mitteldeutscher Umwelt- und Technikpark" (MUT) durfte sich am Dienstag in der Zeitzer Fabrik über eine Fördermittelzusage zur Wiederbelebung der Maschine freuen.
Und so wird sie nach ihrer Ertüchtigung laut Plan bald lautstark in den regulären Museumsbetrieb integriert.
Gemeinsam mit der "Transmission" – dem dazugehörigen Riemengetriebe – soll die Maschinenhistorie im Hermannschacht so zum lebendigen Element werden.
Revitalisierung kann beginnen, sobald Fördergelder da sind
Die Finanzspritze stammt von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung sowie der Sparkasse Burgenlandkreis. Zu den Unterstützern des Projekts zählen die Stadt Zeitz als Eigentümerin des Geländes, die Kulturstiftung Hohenmölsen sowie der Burgenlandkreis mit der Stabsstelle Strukturwandel.
Diese Abteilung hatte die Fördermittel zusammen mit dem MUT zuvor tatkräftig eingeworben. Der Verein beteiligt sich finanziell zwar auch an dem spannenden Projekt, doch ist die Umsetzung laut der Verantwortlichen vor Ort nur dank besagter Förderung gänzlich umsetzbar.
Über die voraussichtliche Höhe der versprochenen Mittel gibt es noch keine offiziellen Angaben.
Planung, Restaurierung, Instandsetzung und farbliche Anpassung von Dampfmaschine und Transmission sollen nach dem finanziellen Startschuss zeitnah starten.
Titelfoto: Bildmontage: Anke Brod