Nicht nur ein Maler: Stiftung zeigt andere Seite des beliebten Leipziger Künstlers Neo Rauch

Aschersleben - Die Grafikstiftung Neo Rauch in Aschersleben zeigt zu ihrem zehnjährigen Bestehen erstmals die kompletten druckgrafischen Arbeiten des Künstlers.

Neo Rauch (62) gilt als wichtigster Vertreter der Neuen Leipziger Schule. Auch wenn er vor allem als Maler bekannt ist, wird nun auch seinen druckgraphischen Werken Aufmerksamkeit geschenkt.
Neo Rauch (62) gilt als wichtigster Vertreter der Neuen Leipziger Schule. Auch wenn er vor allem als Maler bekannt ist, wird nun auch seinen druckgraphischen Werken Aufmerksamkeit geschenkt.  © Matthias Bein/dpa

Unter dem Titel "Neo Rauch. Der Bestand Druckgrafik seit 1988" sind alle Grafiken aus dem Konvolut der Stiftung, Neuankäufe, Leihgaben sowie bisher selten gezeigte Blätter der frühen Jahre zu sehen. Ausgestellt sind rund 150 Lithographien Radierungen und Siebdrucke.

"Ich bin eigentlich auch kein Grafiker, ich bin Maler. Und das was Sie hier sehen, das ist Beiwerk, etwas, was neben den großen Leinwänden entsteht", sagte Rauch am Mittwoch in Aschersleben.

Die Grafikstiftung war 2012 in Aschersleben gegründet worden. Der heute 62-jährige Künstler wuchs dort nach dem frühen Tod seiner Eltern bei seinen Großeltern auf. Er gibt jeweils ein Exemplar seiner grafischen Editionen als Geschenk an seine Heimatstadt.

Raus aus Magdeburg: Diese Weihnachtsmärkte wollen in Sachsen-Anhalt besucht werden
Sachsen-Anhalt Raus aus Magdeburg: Diese Weihnachtsmärkte wollen in Sachsen-Anhalt besucht werden


Neo Rauch während einer Pressekonferenz vor Eröffnung der Ausstellung "Neo Rauch - Der Bestand Druckgrafik seit 1988“ in Aschersleben.
Neo Rauch während einer Pressekonferenz vor Eröffnung der Ausstellung "Neo Rauch - Der Bestand Druckgrafik seit 1988“ in Aschersleben.  © Matthias Bein/dpa

Rauch, der als wichtigster Vertreter der Neuen Leipziger Schule gilt, zählt zu den international wichtigsten Malern der Gegenwart. Seine Arbeiten erzielen weltweit Spitzenpreise.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa

Mehr zum Thema Sachsen-Anhalt: