Nach tödlichem Badeunfall in Halle: Diese Gefahren drohen Badegästen am Hufeisensee
Halle (Saale) - Nach dem tödlichen Badeunfall einer 26-Jährigen ist am Hufeisensee in Halle eine Sonar-Untersuchung durchgeführt worden.
So konnten 17 Objekte im Uferbereich bis zwei Meter Wassertiefe ausfindig gemacht werden, von denen Risiken für Badende ausgehen könnten, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte.
Ziel der Analyse war es, unter Wasser befindliche Objekte zu orten. Bei "Bedarf" sollen nun weitere Schritte eingeleitet werden, um die Gefahren zu senken, wie Bürgermeister Egbert Geier (SPD) sagte.
Die 26-Jährige war im Frühsommer beim Sprung in den See auf einen Metallgegenstand gestoßen und einige Tage später an ihren Verletzungen gestorben.
Der Hufeisensee ist nach Angaben der Stadt ein ehemaliges Bergbau- und Kippengelände, das vor der Flutung nicht beräumt wurde.
Der gesamte See sei deshalb im Uferbereich nicht als Badegewässer zugelassen und das Baden verboten.
Titelfoto: Peter Endig dpa/lah