Nach Ausbruch von Maul- und Klauenseuche: Krisenstab in Alarmbereitschaft!

Von Sabrina Gorges

Magdeburg - Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einer Büffelherde in Brandenburg befindet sich Sachsen-Anhalt in enger Abstimmung mit Brandenburg, dem Bundesministerium und anderen Bundesländern.

Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln nachgewiesen worden.
Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln nachgewiesen worden.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Agrarminister Sven Schulze (45, CDU) versetzte den Tierseuchenkrisenstab des Landes in Alarmbereitschaft, wie sein Ministerium in Magdeburg mitteilte.

Die Bereitschaft gelte bis zu ihrer Aufhebung nach Absprache mit dem Bund und den Nachbarländern, hieß es.

Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln aus dem brandenburgischen Ort Hönow nicht weit von der Berliner Stadtgrenze nachgewiesen worden.

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Vorsorglich wurden in der Nähe gehaltene Schweine und andere Klauentiere getötet.

Klauentiere und Schweine, die in der Nähe des betroffenen Orts gehalten wurden, mussten vorsorglich getötet werden.
Klauentiere und Schweine, die in der Nähe des betroffenen Orts gehalten wurden, mussten vorsorglich getötet werden.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Klarheit gibt es inzwischen über die Variante des Erregers, wie das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mitteilte. Ein passender Impfstoff kann demnach innerhalb weniger Tage hergestellt werden.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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