Magdeburg/Stendal - Nach langem Hin und Her um den Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal ist jetzt endgültig eine Entscheidung getroffen worden.

Das Landesfest soll zwischen dem 30. August und dem 1. September 2024 veranstaltet werden und die Vielfalt des Landes darstellen, wie Staatskanzlei und Kulturministerium am Freitag in Magdeburg mitteilten. Der 23. Sachsen-Anhalt-Tag steht unter dem Motto "Mittelalter trifft Moderne".

Stendal hätte den Sachsen-Anhalt-Tag schon 2022 ausrichten sollen, wegen der Corona-Pandemie war das Landesfest aber abgesagt worden. Stendals Oberbürgermeister Bastian Sieler (35, parteilos) zeigte sich erfreut über die aktuelle Entscheidung: "Gemeinsam werden wir zeigen, was die Altmark, Stendal und Sachsen-Anhalt zu bieten haben."

Zum Sachsen-Anhalt-Tag treffen sich den Angaben zufolge rund 10.000 Mitwirkende aus allen Landkreisen, vielen Städten sowie von Verbänden und Vereinen. Geplant sind unter anderem ein buntes Bühnenprogramm und ein Festumzug.

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Der Sachsen-Anhalt-Tag war 1996 erstmals veranstaltet worden. Zunächst hatte es die Landesfeste jedes Jahr gegeben.

Anfang 2017 hatte die Landesregierung aber beschlossen, den Sachsen-Anhalt-Tag nur noch im Zweijahresrhythmus zu veranstalten. Grund dafür waren die Schwierigkeiten bei der Suche nach Städten, die bereit waren, die aufwendige Veranstaltung auszurichten.

Der bisher letzte Sachsen-Anhalt-Tag hatte 2019 in Quedlinburg stattgefunden. Weil Sachsen-Anhalt 2021 die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit ausgerichtet hatte, gab es damals keinen Sachsen-Anhalt-Tag.

Stendal war bereits 1997 Gastgeber des Landesfestes. Rund 200.000 Menschen hatten damals den zweiten Sachsen-Anhalt-Tag besucht.