In Sachsen-Anhalt steigt die Waldbrandgefahr: Das ist jetzt zu beachten
Magdeburg - Die Tage werden wärmer, die Niederschläge immer weniger. Unter diesen Bedingungen steigt die Waldbrandgefahr. Das sind die aktuellsten Gefahrenstufen in Sachsen-Anhalt und das muss man dabei beachten.
Nach sehr heißen und regenarmen Sommern in den vergangenen Jahren, haben noch immer viele Wald- und Landgebiete mit Trockenheit zu kämpfen. Auch in Sachsen-Anhalt.
In dieser Woche erreichen die Temperaturen wieder sommerliche Werte bei über 25 Grad. Das sorgt auch für steigende Waldbrandgefahrenstufen in den Landkreisen.
Insgesamt gibt es fünf Waldbrandstufen mit unterschiedlichen Bedeutungen:
- Stufe 1: sehr geringe Gefahr
- Stufe 2: geringe Gefahr
- Stufe 3: mittlere Gefahr
- Stufe 4: hohe Gefahr
- Stufe 5: sehr hohe Gefahr
Zum heutigen Dienstag haben viele Landkreise ihre Gefahrenstufen aktualisiert. Die Hälfte der ausgewiesenen Regionen weist für die heimischen Wälder seitdem eine hohe Gefahr (Stufe 4) aus.
Betroffen sind vor allem der Norden und Osten Sachsen-Anhalts. Unter anderem der Landkreis Stendal, Dessau-Roßlau und Wittenberg.
Bei Waldbrandstufe 4 können Forstbehörden vor allem von Touristen beliebte Waldabschnitte sperren. Verkehrsstraßen sollten nicht verlassen werden und auch Spaziergänger dürfen von ausgewiesenen Waldwegen nicht abkommen. Grundsätzlich sollten leicht entzündliche Gegenstände von Wäldern ferngehalten werden.
In diesen Landkreisen gilt eine hohe Waldbrandgefahr
In diesen Regionen herrscht bereits Waldbrandstufe 4:
- Anhalt-Bitterfeld (nördlich und südlich der Elbe)
- Börde (nördlich und südlich der Autobahn 2)
- Jerichower Land
- Stadt Dessau-Rosslau
- Stendal
- Wittenberg (Dübener Heide, Elsterland, Vorfläming)
Die aktuellsten Waldbrandstufen gibt das Land Sachsen-Anhalt und das Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt online auf ihren Webseiten bekannt.
Titelfoto: Bildmontage: Eddie Moore/Albuquerque Journal via ZUMA/dpa, Screenshot/waldgeoportal.de