Waldbrand im Harz: Waren zwei Jugendliche schuld daran?
Update, 14. April, 12.28 Uhr:
Wie die Polizei Goslar am heutigen Montag mitteilte, konnten die zwei gesuchten Jugendlichen im Alter von 13 und 14 Jahren identifiziert und gefunden werden.
Ein Hinweis aus der Bevölkerung habe die Ermittler auf ihre Spur geführt. Ob die Jungen etwas mit dem Waldbrand zu tun hatten, werde derzeit ermittelt.
Erstmeldung, 11. April, 11.09 Uhr:
Bad Harzburg - Am Burgberg in der Nähe von Bad Harzburg (Landkreis Goslar) war am Donnerstagabend ein Feuer ausgebrochen.

Die Löscharbeiten gestalteten sich wegen der Hanglage zunächst schwierig, sagte ein Polizeisprecher. Trotzdem konnte der Brand gegen 21.30 Uhr gelöscht werden, hieß es am Freitagmorgen.
Sicherheitshalber wurde der Brandbereich von der Feuerwehr am Freitag beregnet. Dafür wurde ein sogenannter Kreisregner genutzt.
Auf dem Burgberg soll es heute vermehrt stürmen, wodurch das Feuer erneut entfacht werden könnte, sagte der Ortsbrandmeister der Feuerwehr. Auch der trockene Boden hätte den Brand begünstigt.
Der Vegetationsbrand befand sich unterhalb der Burgberg-Seilbahn auf einer Fläche von etwa 200 Quadratmetern. In der Nähe gab es eine weitere Brandfläche von etwa 40 Quadratmetern.
Ein angrenzendes Waldgebiet wurde dem Polizeisprecher zufolge gesperrt und soll noch kontrolliert werden. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar.
Feuer am Burgberg: Brandursache noch unklar

Im Zusammenhang mit dem Waldbrand wird jetzt nach zwei Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren gesucht, die in der Nähe des Brandortes gesehen wurden und "gegebenenfalls Angaben machen können", teilte die Polizei am Freitag mit.
Rund 200 Feuerwehrleute und ein Löschflugzeug waren im Einsatz, berichtete die "Goslarsche Zeitung" online. Ein angrenzendes Waldgebiet wurde dem Polizeisprecher zufolge gesperrt und soll noch kontrolliert werden.
In der Vergangenheit kam es im Harz immer wieder zu verheerenden Waldbränden. So richteten die Flammen nach tagelangem Lodern im vergangenen Sommer immense Schäden an.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa