Pleite abgewendet! Wie die Welterbestiftung Harz gerettet wird

Von Frank Johannsen

Goslar - Das drohende Aus der Welterbestiftung im Harz ist abgewendet. Mit einem konsequenten Sparhaushalt sei es gelungen, das erwartete Defizit so weit zu senken, dass der verbleibende Fehlbetrag durch die Zuwendungsgeber ausgeglichen werden kann.

Das mögliche Aus bei der Welterbestiftung Harz konnte verhindert werden.  © Swen Pförtner/dpa

Der Fortbestand der Stiftung und die Fortführung ihrer Kernaufgaben sei damit für 2025 gesichert.

"Der jetzt vorgelegte Haushalt ist ein Spar-Haushalt, um die Weiterarbeit der Stiftung zu garantieren", sagte Stiftungsdirektor Johannes Großewinkelmann laut Mitteilung. "Durch eine Umstrukturierung werden wir die Arbeit der Stiftung neu ausrichten, bei gleichzeitiger Konzentration auf die wesentlichen Aufgaben." Details nannte er zunächst nicht.

Die Stiftung hatte zuletzt von einer drohenden Finanzierungslücke von 200.000 bis 300.000 Euro gesprochen. Auch eine Insolvenz wurde nicht ausgeschlossen.

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Grund dafür waren gestiegene Kosten bei seit Jahren unveränderten Zuschüssen. Dies konnte nun "durch einen zusätzlichen finanziellen Beitrag des Landes Niedersachsen" bewältigt werden, hieß es.

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Aus der Welterbestiftung verhindert - jetzt kommt die Umstrukturierung

Die Stiftung finanziert sich vor allem aus Zuwendungen des Landes sowie der im Kuratorium vertretenen Kommunen, Gebietskörperschaften und Institutionen. Zu den Trägern der 2012 gegründeten Stiftung zählen das Land Niedersachsen, Städte und Landkreise im Harz oder die Harzwasserwerke.

Das Welterbe im Harz besteht aus der Altstadt von Goslar, dem nahegelegenen Bergwerk Rammelsberg sowie der Oberharzer Wasserwirtschaft rund um Clausthal-Zellerfeld.

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